…und weiter geht´s mit dem kleinen Helden unseres Kinderbuches „Die bucklige Weltreise des Fridolin Fux„! Auch die zweite Hälfte seiner Reise durch die (Bucklige) Welt hält spannende Orte für Groß und Klein bereit – und wir verraten Euch außerdem wo er zu Hause ist!
Weiter unterwegs mit dem kleinen schlauen Fuchs
Die ersten fünf Reiseziele von Fridolins Ausflug in die Region Bucklige Welt und ihre Umgebung haben wir Euch ja bereits vorgestellt, nun sind die nächsten fünf an der Reihe. Dabei geht es nicht nur hoch hinaus, sondern auch tief in Berge hinein – und viele nette Bekanntschaften werden dabei gemacht… Zuletzt wollen wir Euch auch noch verraten, wo der kleine Fuchs sein gemütliches Zuhause hat – immerhin endet seine Reise auch wieder dort!
6) Hoch hinaus am Hochwechsel in Mönichkirchen
Nach seiner Erkundung der östlichen Buckligen Welt geht es für Fridolin hoch hinaus: An der Grenze zur Steiermark verschlägt es ihn über Mönichkirchen bis auf den Hochwechsel! Die mit 1.743 m höchste Erhebung des Wechselgebirges gehört zwar schon zum Wechselland – aber die Aussicht auf die 1.000 Hügel der Buckligen Welt von der baumlosen Hochfläche aus ist einmalig!
Diesen Ausblick genießt unser Fridolin ausgiebig mit Heribert Hirsch – auch wenn dieser eher selten hier anzutreffen ist. Der Wechsel ist immerhin beliebtes Ausflugsziel für Genusswanderer, aber auch Tourenski-Geher und Mountainbiker. Nicht zuletzt durch die „Wexl-Trails„, die auch vom Hochwechsel aus auf einem 2,7 Kilometer langen Singletrail ein „Flowgefühl“ auf zwei Rädern bieten…
Und das Steingesicht? Das gibt es tatsächlich, auch wenn man es zwischen Nieder- und Hochwechsel im letzten felsigen Trümmerfeld vor dem Gipfel ein wenig suchen muss. Geschaffen hat es der Mönichkirchner Künstler Christof Seiser für eine Universum-Dokumentation über die Zauberberge der Wiener Alpen. Die kunstvolle Handarbeit im harten Wechselgneis wird hier nun für alle Zeiten in die Ferne blicken …
7) Entdeckungsreise in die Zauberwelt der Tropfsteine
Lustig geht es für Fridolin auf der anderen Seite des Wechsels wieder runter ins Tal – wo er im schönen Ort Kirchberg am Wechsel landet. Hier entdeckt er ein ganz besonderes Naturdenkmal, das ihn nur so erstaunen lässt: Die Hermannshöhle, immerhin die größte Tropfsteinhöhle Niederösterreichs! Die Tropfsteine bilden fantasievolle Figuren wie den Wasserfall, die Schildkröte und den Frosch, den Fridolin im Schein seiner Taschenlampe entdeckt!
Von Frühling bis Herbst kann die Höhle bei Führungen besichtigt werden – ein einmaliges Naturerlebnis und kleines Abenteuer für die ganze Familie! Dass Fridolin hier auf Flora Fledermaus trifft ist kein Zufall – unzählige Fledermäuse haben hier ein gemütliches Winterquartier, weshalb die Höhle in den Wintermonaten auch geschlossen bleibt…
8) Ein Bär begrüsst Fridolin auf Burg Grimmenstein!
Nachdem Fridolin über das schöne Feistritztal ins benachbarte Pittental gelangt ist, steht er vor einem besonderen „Buckel“: Der Kulmriegel ist eine weithin sichtbare, kegelförmige und immerhin 758 m hohe Erhebung, auf halber Höhe blitzt die wiederaufgebaute Burg Grimmenstein hervor. Der Weg zur Burg ist kurz, aber reich an schönen Eindrücken: Moosige Felsblöcke, kleine Höhlen und sogar eine Grotte gibt es zu entdecken: Die Mariengrotte dürfte schon in grauer Vorzeit ein besonderer Kraftort gewesen sein …
Bei der Burg Grimmenstein angelangt beeindruckt die kühne Bauweise auf dem schlanken Felssporn. Dass die Burg lange Zeit Ruine war und erst in den 1960er Jahren wieder aufgebaut wurde bemerkt man kaum. Dafür hat die Burg mit Markus Albero Grimmenstein einen echten Burgherrn aufzuweisen, der alte Geschichten und alles über seine Gemäuer zu erzählen weiß! Im Buch übernimmt das für Fridolin ein Bär… Auch wenn wir nicht genau wissen ob er Bruno heißt: Den Bären gibt es tatsächlich – neben zahlreichen Schaustücken aus alten Zeiten bewacht ein alter ausgestopfter Bär den Rittersaal!
9) Tausend Rosen – und noch viel mehr Schönes in Pitten
Weiter das Pittental entlang führt Fridolins Reise, wo er die nächste Sehenswürdigkeit entdeckt: Vor dem barocken Pfarrhof von Pitten erstreckt sich auf 1.600 m² der zweitgrößte Rosengarten Niederösterreichs. Der Garten ist ganzjährig tagsüber frei zugänglich, BesucherInnen können in aller Ruhe über 100 verschiedene Rosensorten genießen, Sitzplätze laden zum Verweilen und Träumen ein.
Von so einem gemütlichen Plätzchen aus lassen sich nicht nur die Rosen bewundern, sonder auch die wunderschönen Sommerfrische-Villen rund um den Rosengarten Pitten sowie die Burg und die Bergkirche über dem Ort. Kein Wunder, dass sich auch der Schmetterling, den Fridolin hier triff – Fanny Falter – bei all den Farben, Düften und sonnigen Plätzchen besonders wohl fühlt!
10) Ein besonderer Tagesausklang am Türkensturz
Bei seinem letzten Ausflugsziel trifft unser Fridolin in den Felsen des Türkensturzes auf Gerald Gämse. Der steile Kalkfelsen mit der künstlichen Ruine auf dem Gipfel bei Gleißenfeld ist wohl jedem bekannt, der einmal dran vorbeigekommen ist! Von der Südautobahn oder der Aspangbahn aus ist er eine wahre „landmark“ für alle Reisenden. Seinen Namen hat der Türkensturz von mehreren Sagen aus der Zeit der Türkenkriege …
Heute ist er ein Paradies für Kletterer – nicht nur für vierbeinige wie unseren Gerald Gämse! Aber auch Wanderwege für die ganze Familie führen hinauf, und so kann jeder den fantastischen Ausblick unter den steinernen Bögen genießen. Wir sind – genau wie Fridolin – am liebsten zu späterer Stunde dort oben – es gibt kaum einen schöneren Platz zum Sonnenuntergang schauen! Eine tolle Reiseempfehlung er famosen Freizeitplattform „freets“ zum Türkensturz findet ihr übrigens HIER …
Bonus-Tipp: Wo ist Fridolin Fux eigentlich zu Hause?!?
„Die Bucklige Weltreise des Fridolin Fux“ endet dort wo sie begonnen hat – nämlich bei seinem gemütlichen Fuchsbau auf einem der 1.000 Hügel der Buckligen Welt. Doch welcher könnte das sein:
So ganz genau können wir das auch nicht sagen, aber die Ähnlichkeit mit einem absoluten Lieblingsplatz von uns ist schon erstaunlich, oder? Wir finden, unsere famose Illustratorin Valerie Sindelar hat sich gut inspirieren lassen – seht doch mal selbst:
Diesen für uns besonderen Ort haben wir ein Jahr lang immer wieder besucht und in Bildern festgehalten. Wie es dazu kam und wo sich dieser schöne Platz befindet könnt ihr HIER auf unserem Blog nachlesen und nachschauen! Und wer weiß:
Vielleicht läuft Euch bei einem Besuch dieses zauberhaften Plätzchens ja ein kleiner schlauer Fux über den Weg?
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